Öffentliche Verkehrsmittel sind Bühnen kleiner wie großer Dramen und präsentieren einen Mikrokosmos städtischen Lebens. Opera Lab Berlins Bustrip setzt sich mit der raschen Veränderung Berlins und dessen Wandlung von einer lebendigen Oase alternativer Kultur und utopischer Freiräume zum eintönigen Schaufenster einer globalen Marke auseinander. Auf der Fahrt begegnen sich eine Clubheimkehrerin und die Vertreter eines Busunternehmens. Die Verwicklung ihres Trennungsdramas mit deren Vermarktungsambitionen liefert den Treibstoff der Tour. Elektronische Musik, der melancholische Herzschlag der Stadt, gibt den Puls dieses Hauptstadt-Kardiogramms, das in Klängen, Geräuschen, Bildern und Texten in Berlins einsames Herz und die einsamen Herzen Berlins führt. Das Libretto verwendet Texte von Evan Gardner, Michael Höppner, Lena Stolby, aus der Johannesoffenbarung, aus dem Manifest der Hedonistischen Internationale und auf den Straßen Berlins gefundene Slogans. Es ist zudem inspiriert von Sarah Kanes „4.48 Psychose“, Alan Ginsbergs „Howl“ und Elfriede Jelineks „Im Bus“.
Öffentliche Verkehrsmittel sind Bühnen kleiner wie großer Dramen und präsentieren einen Mikrokosmos städtischen Lebens. Opera Lab Berlins Bustrip setzt sich mit der raschen Veränderung Berlins und dessen Wandlung von einer lebendigen Oase alternativer Kultur und utopischer Freiräume zum eintönigen Schaufenster einer globalen Marke auseinander. Auf der Fahrt begegnen sich eine Clubheimkehrerin und die Vertreter eines Busunternehmens. Die Verwicklung ihres Trennungsdramas mit deren Vermarktungsambitionen liefert den Treibstoff der Tour. Elektronische Musik, der melancholische Herzschlag der Stadt, gibt den Puls dieses Hauptstadt-Kardiogramms, das in Klängen, Geräuschen, Bildern und Texten in Berlins einsames Herz und die einsamen Herzen Berlins führt. Das Libretto verwendet Texte von Evan Gardner, Michael Höppner, Lena Stolby, aus der Johannesoffenbarung, aus dem Manifest der Hedonistischen Internationale und auf den Straßen Berlins gefundene Slogans. Es ist zudem inspiriert von Sarah Kanes „4.48 Psychose“, Alan Ginsbergs „Howl“ und Elfriede Jelineks „Im Bus“.
Komposition, Libretto: Evan Gardner
Inszenierung, Bühne, Libretto: Michael Höppner
Musikalische Leitung: Antoine Daurat
Regie mitarbeit: Anna-Sophie Weber
Kostümbild: Isabelle Kaiser
Lichtdesign: Gustav Kleinschmidt
Videos: Nastasja Keller
Maskenbild: Martin Rink
Tischler: „Lenny” Christian Hinum
Maler: Philipp Dümke
Hospitanz: Cecilia Nercasseau Gibson
Clubgängerin (Sopran): Gina May Walter
Busfahrerin (Keyboards, Live-Elektronik): Alba Gentili-Tedeschi
Fahrtbegleiterin (Flöte): Shin-Joo Morgantini
Reiseleiter (Schlagwerk, Ukulele, Akkordeon u.a.): Antoine Daurat
Berliner Bär: Georg Bochow
Fotograf: Martin Kuss