Music as Emotion

Im Feld #7

Dieser „holden Kunst“ wird gemeinhin die Fähigkeit zugesprochen auszudrücken, was man nicht zu sagen vermag und unmittelbar empfindet. Bei Horrorfilmen den Ton abzudrehen, hilft, die Angst erträglicher zu machen. Charthits entführen uns in emotionale Räume der Verliebtheit, Freude und Nostalgie. Wie aber steht es um die Rolle von Musikern und Komponisten in einer Zeit, in der Musik als Technik der Emotionalisierung fester Teil eines neoliberalen Produktionsprozesses geworden ist, in dem Emotion als endlos konsumierbare Ware und als Ressource zur Leistungssteigerung dient? Ist Musik bloß ein Rad im Getriebe, das die Maschine am Laufen hält? Sind Musiker Sklaven dieser Funktionalität? „Music as Emotion“ konfrontiert den Glauben an eine Musik als Emotionstransmitter mit dem subjektiven Empfinden des Komponisten, der damit hadert, Emotionen bereitzustellen. Reinholdtsen stellt in Frage, ob eine eindeutige und reziproke Übersetzung von Musik in Emotion möglich und überhaupt sinnvoll ist und erlaubt den Musikern, ihre Rolle als Werkzeug ferngesteuerter Emotionsübermittlung zu überwinden. „Music as Emotion“ ist ein Musiktheater, das sein reiches musikalisches Material aus großer Skepsis gegenüber heutigem Musikschaffen generiert, ohne dabei die Lust an Musik zu verlieren. Szenisch unterstrichen werden die Fragestellungen dieses Musiktheaters durch den Versuch, einen Raum zu schaffen, der absurd, intellektuell und spielerisch eine Überwindung stereotyper (Musizier-)praktiken erlaubt und den Blick auf eine emotionale Musik jenseits neoliberaler Machttechniken freistellt.

Komposition: Trond Reinholdtsen

Inszenierung, Bühne und Kostüme, Video: Georg Schütky, Lea Søvsø und Vincent Stefan

Musikalische Leitung: Antoine Daurat

Dramaturgie: Michael Höppner

Künstlerische Leitung: Evan Gardner

Produktionsleitung: Anna Crespo, Rachel Libby-Mills (Assistenz)

Music as Emotion

Im Feld #7

Dieser „holden Kunst“ wird gemeinhin die Fähigkeit zugesprochen auszudrücken, was man nicht zu sagen vermag und unmittelbar empfindet. Bei Horrorfilmen den Ton abzudrehen, hilft, die Angst erträglicher zu machen. Charthits entführen uns in emotionale Räume der Verliebtheit, Freude und Nostalgie. Wie aber steht es um die Rolle von Musikern und Komponisten in einer Zeit, in der Musik als Technik der Emotionalisierung fester Teil eines neoliberalen Produktionsprozesses geworden ist, in dem Emotion als endlos konsumierbare Ware und als Ressource zur Leistungssteigerung dient? Ist Musik bloß ein Rad im Getriebe, das die Maschine am Laufen hält? Sind Musiker Sklaven dieser Funktionalität? „Music as Emotion“ konfrontiert den Glauben an eine Musik als Emotionstransmitter mit dem subjektiven Empfinden des Komponisten, der damit hadert, Emotionen bereitzustellen. Reinholdtsen stellt in Frage, ob eine eindeutige und reziproke Übersetzung von Musik in Emotion möglich und überhaupt sinnvoll ist und erlaubt den Musikern, ihre Rolle als Werkzeug ferngesteuerter Emotionsübermittlung zu überwinden. „Music as Emotion“ ist ein Musiktheater, das sein reiches musikalisches Material aus großer Skepsis gegenüber heutigem Musikschaffen generiert, ohne dabei die Lust an Musik zu verlieren. Szenisch unterstrichen werden die Fragestellungen dieses Musiktheaters durch den Versuch, einen Raum zu schaffen, der absurd, intellektuell und spielerisch eine Überwindung stereotyper (Musizier-)praktiken erlaubt und den Blick auf eine emotionale Musik jenseits neoliberaler Machttechniken freistellt.

Komposition: Trond Reinholdtsen

Inszenierung, Bühne und Kostüme, Video: Georg Schütky, Lea Søvsø und Vincent Stefan

Musikalische Leitung: Antoine Daurat

Dramaturgie: Michael Höppner

Künstlerische Leitung: Evan Gardner

Produktionsleitung: Anna Crespo, Rachel Libby-Mills (Assistenz)

Mia Bodet: Violine

Ulrike Ruf: Violoncello

Allen Smithee: Gitarre

Jone Bolibar Núñez: Klarinette

Sergey Tchirkov: Akkordeon

Alba Gentili-Tedeschi: Klavier

Antoine Daurat, Günter Schanzmann, Georg Schütky, und Lea Søvso: Performance

Music as Emotion

Im Feld #7

Dieser „holden Kunst“ wird gemeinhin die Fähigkeit zugesprochen auszudrücken, was man nicht zu sagen vermag und unmittelbar empfindet. Bei Horrorfilmen den Ton abzudrehen, hilft, die Angst erträglicher zu machen. Charthits entführen uns in emotionale Räume der Verliebtheit, Freude und Nostalgie. Wie aber steht es um die Rolle von Musikern und Komponisten in einer Zeit, in der Musik als Technik der Emotionalisierung fester Teil eines neoliberalen Produktionsprozesses geworden ist, in dem Emotion als endlos konsumierbare Ware und als Ressource zur Leistungssteigerung dient? Ist Musik bloß ein Rad im Getriebe, das die Maschine am Laufen hält? Sind Musiker Sklaven dieser Funktionalität? „Music as Emotion“ konfrontiert den Glauben an eine Musik als Emotionstransmitter mit dem subjektiven Empfinden des Komponisten, der damit hadert, Emotionen bereitzustellen. Reinholdtsen stellt in Frage, ob eine eindeutige und reziproke Übersetzung von Musik in Emotion möglich und überhaupt sinnvoll ist und erlaubt den Musikern, ihre Rolle als Werkzeug ferngesteuerter Emotionsübermittlung zu überwinden. „Music as Emotion“ ist ein Musiktheater, das sein reiches musikalisches Material aus großer Skepsis gegenüber heutigem Musikschaffen generiert, ohne dabei die Lust an Musik zu verlieren. Szenisch unterstrichen werden die Fragestellungen dieses Musiktheaters durch den Versuch, einen Raum zu schaffen, der absurd, intellektuell und spielerisch eine Überwindung stereotyper (Musizier-)praktiken erlaubt und den Blick auf eine emotionale Musik jenseits neoliberaler Machttechniken freistellt.

Komposition: Trond Reinholdtsen

Inszenierung, Bühne und Kostüme, Video: Georg Schütky, Lea Søvsø und Vincent Stefan

Musikalische Leitung: Antoine Daurat

Dramaturgie: Michael Höppner

Künstlerische Leitung: Evan Gardner

Produktionsleitung: Anna Crespo, Rachel Libby-Mills (Assistenz)

Mia Bodet: Violine

Ulrike Ruf: Violoncello

Allen Smithee: Gitarre

Jone Bolibar Núñez: Klarinette

Sergey Tchirkov: Akkordeon

Alba Gentili-Tedeschi: Klavier

Antoine Daurat, Günter Schanzmann, Georg Schütky, und Lea Søvso: Performance

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