Die Vorstellung von absoluter Stille ist sowohl erfreulich als auch bedrohlich.
Stille kann Wohlbefinden oder Folter, eine begehrte Ressource oder ein absoluter Albtraum sein. Vor allem aber ist sie eine Unmöglichkeit: „So sehr wir uns auch bemühen, Stille zu erzeugen, es gelingt uns nicht”, stellte John Cage nach einem Besuch in einem schalltoten Raum fest, in dem er nicht Stille, sondern das Summen seines Nervensystems und das Pochen seines Blutes hörte. ¡SILENCIO, POR FAVOR! begab sich auf die Suche nach der perfekten Stille, wohl wissend, dass es sie nicht gibt. Wenn das Ensemble also nach Stille sucht, sucht es eigentlich nach Klängen: Klänge des Alltags, Klänge des Zufalls, unbeabsichtigte Klänge und unhörbare Klänge, die in Form von nicht wahrnehmbaren Frequenzen durch den Raum schwirren. Mit ausgewählten Werken von John Cage und Cathy van Eck und mit Hilfe der Antennen der Klangkünstlerin Marta Zapparoli schufen Björnsson | Marx und Opera Lab ein dichtes Geflecht aus Musik, Klängen und Texten, das einen Raum für Reflexion und Erfahrung eröffnet, in dem die Ambivalenz der Stille ebenso behandelt wird wie die Zufälligkeit unserer akustischen Wahrnehmungen.
Die Vorstellung von absoluter Stille ist sowohl erfreulich als auch bedrohlich.
Stille kann Wohlbefinden oder Folter, eine begehrte Ressource oder ein absoluter Albtraum sein. Vor allem aber ist sie eine Unmöglichkeit: „So sehr wir uns auch bemühen, Stille zu erzeugen, es gelingt uns nicht”, stellte John Cage nach einem Besuch in einem schalltoten Raum fest, in dem er nicht Stille, sondern das Summen seines Nervensystems und das Pochen seines Blutes hörte. ¡SILENCIO, POR FAVOR! begab sich auf die Suche nach der perfekten Stille, wohl wissend, dass es sie nicht gibt. Wenn das Ensemble also nach Stille sucht, sucht es eigentlich nach Klängen: Klänge des Alltags, Klänge des Zufalls, unbeabsichtigte Klänge und unhörbare Klänge, die in Form von nicht wahrnehmbaren Frequenzen durch den Raum schwirren. Mit ausgewählten Werken von John Cage und Cathy van Eck und mit Hilfe der Antennen der Klangkünstlerin Marta Zapparoli schufen Björnsson | Marx und Opera Lab ein dichtes Geflecht aus Musik, Klängen und Texten, das einen Raum für Reflexion und Erfahrung eröffnet, in dem die Ambivalenz der Stille ebenso behandelt wird wie die Zufälligkeit unserer akustischen Wahrnehmungen.
Konzept: Julia Marx & Thorbjörn Björnsson
Musik: John Cage, Cathy van Eck, & Marta Zapparoli
Regie: Thorbjörn Björnsson
Text & Dramaturgie: Julia Marx
Künstlerische Leitung: Evan Gardner
Bühnen- & Kostümbildnerin: Katri Saloniemi
Produktionsleitung: Claas Selck
Technische Leitung & Lichtdesign: Henning Streck
Live-Sound & Musikproduktion: Felix von Dohlen
Presse & Kommunikation: Sarah Rosenau
Produktionsassistenz: Ben Goldby & Sadie Shea
Social Media: Julius Graupner
Grafik: Michael Weingart
Fotografie: Stefania Migliorati
Mit:
Maria do Mar de Brito Lopes (Violine/Performance)
Raphael Papo (Violine/Performance)
Francesca Verga (Viola/Performance)
Guilherme Rodrigues (Violoncello/Performance)
Marta Zapparoli (Tapes/Antennen/Performance)
Ula Liagaitė (Tanz/Performance)
Weltpremiere am 27. April 2024 im English Theatre Berlin
Weitere Aufführungen: 28. April 2024 bis 4. Mai 2024